Bild des Monats - Dezember

Eismassenverlust in Grönland

Seit 2002 hat der grönländische EisschildKontinentale Eismassen mit großer horizontaler Ausdehnung (mehrere tausend Kilometer) und Mächtigkeit (mehrere tausend Meter). Aktuell gibt es auf der Erde Eisschilde in Grönland und der Antarktis. Zum Zeitpunkt des letzten glazialen Maximums vor ... pro Jahr rund 225 Gigatonnen Eismasse verloren. Eine Gigatonne Wasser entspricht einem Wasserwürfel mit einer Kantenlänge von einem Kilometer. Das Schmelzwasser der Eismassen trägt zu einem jährlichen Anstieg des Meeresspiegels um 0,6 mm bei oder fast 14 mm seit 2002.

Allerdings sind nicht alle Regionen in gleicher Weise von dieser Eisschmelze betroffen. Während das Innere des EisschildKontinentale Eismassen mit großer horizontaler Ausdehnung (mehrere tausend Kilometer) und Mächtigkeit (mehrere tausend Meter). Aktuell gibt es auf der Erde Eisschilde in Grönland und der Antarktis. Zum Zeitpunkt des letzten glazialen Maximums vor ...es leicht an Eismassen zunimmt, sind die größten Massenverluste an der Westküste Grönlands und der Südostküste zu verzeichnen.

Außerdem variiert das Abschmelzen des Eises im Laufe der Zeit. Im Winter sammeln sich in Grönland Eismassen an, während im Sommer Eis schmilzt. Das Ausmaß der jährlichen Eisansammlung und -schmelze variiert jedoch. Seit 2002 fallen zwei Jahre auf, in denen es im Sommer zu besonders starken Schmelzvorgängen kam. Im Jahr 2012 belief sich der Eismassenverlust auf 410 Gt; 2019 schmolzen sogar 500 Gt an Eismasse. Zwischen 2012 und 2019 änderte sich auch das räumliche Muster der Schmelze. Einerseits war 2012 die Nordküste Grönlands weniger vom Eismassenverlust betroffen als 2019. Andererseits schmolz das Eis an der Südostküste im Jahr 2012 stärker als im Jahr 2019. 

Text & Karten: Eva Boergens, GFZ

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